Der Institutsneubau des Zentrums für Wirkstoffforschung und funktionelle Genomik befindet sich auf dem Campus des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung. Er dient als Forschungsplattform für sieben Forschungsgruppen, die hier unter einem Dach interdisziplinär zusammenarbeiten.
Als rautenförmiger Baukörper nimmt das neue Gebäude die städtebaulichen Fluchten der benachbarten Bestandsgebäude auf. Zugleich zeugt diese Form von einer selbstbewussten Eigenständigkeit - ein Eindruck, der durch die Rahmenstruktur der bewegten Gebäudehülle weiter verstärkt wird. Das innerhalb dieser Rahmen angeordnete kleinteilige Fassadenraster spiegelt die vom Bauherrn geforderte flexible Veränderbarkeit der Innenräume wider.
Das zurückgesetzte Erdgeschoss in Verbindung mit dem ausgestellten Seminarraum auf der Südwestfassade markiert den Hauptzugang.
Eine skulpturale Wendeltreppe mit Teeküchenmöbel bildet einen zentralen Punkt für die Mitarbeiter.