Mit drei experimentellen Forschungsabteilungen und Speziallaboren befindet sich der siebengeschossige Institutsneubau auf einem beengten Grundstück in einer Flussschleife. Entwurfsziel ist Ausbildung einer klaren baulichen Kante zum Kurpark, die zudem das heterogene Gelände der angrenzenden Kerckhoff-Klinik beruhigen soll.
Geprägt durch den Leitgedanken des Projekts, die beeindruckende Baumkulisse am Fluss in den Innenraum zu holen, entsteht ein Gebäude das das „Forschen im Grünen“ ermöglicht. Aus diesem Grund liegen auch sämtliche Versammlungsräume, Auswerte- und Arbeitsplätze unmittelbar an der Südfassade zum Park. Die umlaufend horizontal gegliederte Fassade erlaubt es, die verschiedenen Nutzungen mit ihren individuellen Belichtungs- und Belüftungsanforderungen zu einer homogenen Gestalt zusammenzuführen.
Für das Gebäudeinnere sind vor allem die offenen Galerien mit Blickbezügen zum Kurpark prägend.